Im Zuge der Integration der Firma Vescore in Vontobels Asset Management hat sich die Zürcher Bank entschieden, mehrere Tochtergesellschaften der bisherigen Vescore zu veräussern.

Vontobel und Raiffeisen hatten Ende Juni 2016 vereinbart, ihre Partnerschaft im Asset Management neu aufzustellen. Im Zuge dieser Neupositionierung hatte Vontobel die Raffeisen-Tochter Vescore übernommen, wie auch finews.ch berichtete.

Die strategischen Boutiquen Quantitative Investments und Sustainable Investments werden nun entsprechend in das internationale Boutiquenmodell von Vontobel Asset Management integriert.

Verkauf an die Führungsleute

Im Gegensatz dazu wird die Vescore-Tochter CEAMS an die beiden CEAMS-Führungskräfte Diego Föllmi und Dmitry Baulin sowie an Andreas Mattig von Hérens Partners verkauft, wie Vontobel am Montagabend mitteilte.

Die CEAMS Holding mit ihrer Tochtergesellschaft CE Asset Management ist eine auf Quality Investments spezialisierte unabhängige Asset-Management-Boutique mit rund 20 Mitarbeitern und Standorten in Meilen und Riga.

Transaktion via Management Buyout

Die Fondsleitungen Vescore Fondsleitung sowie 1741 Fund Management werden laut weiteren Angaben im Rahmen eines Management Buyout verkauft. Die Vescore Fondsleitung sowie 1741 Fund Management beschäftigen insgesamt rund 15 Mitarbeiter und sind in St. Gallen respektive in Vaduz ansässig.

Das Closing der beiden Transaktionen wird, vorausgesetzt die erforderlichen aufsichtsrechtlichen Bewilligungen sind erteilt, im vierten Quartal 2016 erwartet, wie Vontobel weiter schreibt. Über die Details der Transaktionen haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.71%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.26%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.6%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.72%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.72%
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