Die Arbeit in der Finanzbranche war zuletzt eher schwierig. Doch das scheint vorbei. Zumindest bei Morgan Stanley, wo flippige Leute gesucht werden.
Das jüngste Rekrutierungsvideo der amerikanischen Grossbank bietet einen herzerwärmenden Einblick in die Arbeitswelt aufstrebender Banker. Die neue Job-Realität erinnert dabei kaum an die Härte eines Gordon Gekko in «Wall Street» 1 & 2, als vielmehr an einen smarten Ben Stiller im Streifen «Reality Bites».
High-Fives und Ping-Pong
Eine Handvoll Leute, hip und sexy, die sich wie Kinder auf jeden weiteren Tag bei Morgan Stanley freuen. Vom Aufstehen, Rasieren, Kaffee kochen, über die Fahrt mit dem Taxi zur Arbeit, bis hin ins Büro, wo man High-Fives austauscht, Ping-Pong gespielt und anregend über alles diskutiert – kurzum, ein Job wie ihn sich jede und jeder im Innersten wünscht.
«Wir wollten etwas Wegweisendes und Innovatives machen, das die Erfahrungen an der Arbeit bei Morgan Stanley widerspiegelt», sagt eine Sprecherin der Bank. Offenbar soll das Video vor allem an Universitäten gezeigt werden, um angehende Studienabgänger für Morgan Stanley zu erwärmen.
Die Lockerheit im Video, manche bösen Stimmen würden natürlich von Unverbindlichkeit sprechen, unterstreicht, was in diesem Video und im Banking offenbar die Devise ist: «In the financial world, some days, fortunes will be made. Other days, history will.» Dann müssen die Kunden bluten.
Hier geht es zum Video. Oder einfach das Bild oben anklicken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.21%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.09%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
