Einer der führenden Manager bei der UBS soll den weiteren Abgang von Talenten im amerikanischen Investmentbanking unterbinden.

Aryeh Bourkoff wurde bei der UBS mit der Aufgabe betraut, den Abgang weiterer Talente zu stoppen, berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters».

In den vergangenen Wochen haben mehrere UBS-Investmentbanker die Grossbank verlassen und bei der Konkurrenz angeheuert. Zwar kann von einem Exouds von UBS-Leuten nicht unbedingt die Rede sein, da die Bank die Verluste so gut wie möglich mit frischem Personal bestückt (siehe Personalkarussell). Erfolge kann die UBS hierbei vor allem in Asien zählen.

Doch im Investmentbanking Americas laufen ihr die Leute davon. Dazu zählen auch die beiden jüngsten Personalmeldungen. Sameer Singh und John Metz, beides US-Investmentbanker, haben zu Citigroup respektive Credit Suisse gewechselt, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» meldet.

Americas muss gestärkt werden

Beide Banker waren zwölf Jahre lang für die UBS tätig. Singh ist nun für den Ausbau des M&A-Geschäfts bei der Citigroup zuständig, wo er sich auf industrielle Kunden fokussieren wird.

Metz war bei der UBS als Leiter der Technology-Communications-Abteilung tätig und wird bei der Credit Suisse denselben Posten übernehmen.

Nun liegt es an Bourkoff, der im März die Leitung des UBS-Investmentbanking-Americas übernommen hat, seine Abteilung wieder auf Vordermann zu bringen.

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