Der wegen Wertschriftenbetrugs verurteilte Ex-CS-Angestellte Eric Butler hat in einem Berufungsprozess einen kleinen Sieg errungen. Sein Fall wird nun neu aufgerollt.

Eric Butler hatte zusammen mit seinem kürzlich verurteilen Partner, Julian Tzolov, Kunden zu Wertschriftenkäufen verleitet. Die beiden ehemaligen CS-Angestellten haben ihren Kunden dabei vorgegaukelt, die erstandenen Papiere seien durch staatliche Anleihen hinterlegt.

Dabei waren die Wertschriften mit hochriskanten Schuldpapieren und Subprime-Hypotheken gesichert, was den Kunden zu einem Verlust von insgesamt 1,1 Milliarden Dollar geführt hat.

Butler war bereits 2009 schuldig gesprochen worden und ihm wurde eine Gefängnisstrafe von fünf Jahren aufgebrummt. Daraufhin ist er in Berufung gegangen.

Das Federal Appeals Court hat nun den Entscheid der Vorinstanz bezüglich des Wertschriftenbetrugs aufgehoben, wie das Nachrichtenportal «Bloomberg» berichtet. In den beiden weiteren Anklagepunkten der Verschwörung hat das Gericht jedoch das vorhergehende Urteil bekräftigt.

Wegen des Entscheids muss der Fall rund um Butlers Wertschriftenbetrug neu aufgerollt werden. In diesem Zusammenhang wurde der Broker auch zu einer Zahlung von fünf Millionen Dollar verpflichtet.

 

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