Grubel.Mittel2Die UBS-Konzernleitung nimmt gegenüber den Mitarbeitern Stellung zum Fall in London. Hier der Text im Wortlaut.

«Liebe Kolleginnen und Kollegen

Es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir gestern einen Fall von nicht autorisierten Handelsgeschäften eines Händlers der Investment Bank aufgedeckt haben. Entsprechend der Offenlegungsanforderungen haben wir die Märkte darüber informiert.

Die Angelegenheit wird untersucht, doch wir schätzen den Verlust aus dem Handelsgeschäft auf rund 2 Milliarden US-Dollar. Es ist möglich, dass UBS deshalb im dritten Quartal 2011 einen Verlust bekannt geben wird. Es sind keine Kundenpositionen betroffen.

Es ist uns bewusst, dass Sie bereits seit einiger Zeit mit ungünstigen, volatilen Märkten konfrontiert sind. Obwohl diese Nachricht bedauerlich ist, wird die fundamentale Stärke unseres Unternehmens dadurch nicht beeinträchtigt.

Wir bitten Sie, sich weiterhin auf Ihre Kunden zu konzentrieren. Diese zählen in diesen unsicheren Zeiten auf Ihre Unterstützung.

Wir versichern Ihnen, dass wir, zusammen mit unseren Kollegen aus dem Management, eng mit der Leitung und dem Risikomanagement der Investment Bank zusammenarbeiten, um dieser Sache so rasch wie möglich auf den Grund zu gehen. Wir werden Sie über den weiteren Verlauf der Untersuchungen auf dem Laufenden halten.»

Unterschrieben ist die Mitteilung vom Group Executive Board.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
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