Noch eine Folge der Krise: Die Investoren werden aktiver, die Manager müssen sich auf engagiertere Aktionäre gefasst machen. Dies prophezeiht eine amerikanische Erhebung.

Die Aktionäre werden in kommenden Jahr aktiver, und die Hedge Funds übernehmen die Führung bei dieser verstärkten Mitsprache: Dies prophezeiht eine Umfrage der amerikanischen Gross-Anwaltskanzlei Schulte Roth & Zabel. Sie befragte Konzernchefs und Investoren darüber, welche Entwicklungen sie im Bereich der Aktionärs-Aktivismus erwarten.

Mehr als die Hälfte der Befragten rechnen damit, dass mehr Mitsprache zu spüren sein wird und dass dabei die Hedge Funds am aktivsten auftreten werden. Am schärfsten niederschlagen werde dieses verschärfte Engagement in der Finanzbranche – was logisch scheint, wenn man bedenkt, was laut den Befragten der Hauptantrieb der neuen «Aktionärs-Aktionitis» ist: die schlechte Performance der Aktien.

Daraus lässt sich folgern: die Idee, dass der shareholder value beachtet werden soll, lebt weiter – trotz Finanzkrise respektive trotz dem Trend zu mehr Staat in der Wirtschaft.

 

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