Nach dem eisigen Krypto-Winter kommt jetzt wieder Leben in den Markt für Bitcoin & Co. Vor allem Blackrock hat das Interesse an digitalen Anlageprodukten neu entfacht, wie Handelsdaten zeigen.
Der Antrag von Blackrock für einen Spot-Bitcoin-ETF in den USA könnte einen Wendepunkt auf dem Markt für Kryptowährungen darstellen. Jedenfalls ist das Interesse an den digitalen Vermögenswerten bereits stark gestiegen und der Handel hat sich belebt.
So hat sich der Preis für Bitcoin nach dem Vorstoss des weltgrössten Vermögensverwalters, gefolgt von anderen grossen US-Investmenthäusern, von rund 25’000 Dollar auf aktuell etwa 30’300 Dollar verteuert.
Laut dem jüngsten Bericht des europäischen Vermögensverwalters CoinShares über die Mittelzuflüsse in digitale Anlageprodukte verzeichneten diese in der vergangenen Woche auch starke Zuflüsse. Damit wurde ein Grossteil der Abflüsse der beiden Vormonate wieder wettgemacht. CoinShares ist einer der grössten und ältesten Verwalter digitaler Vermögenswerte in Europa.
Löwenanteil entfällt auf Bitcoin
Die Zuflüsse in der Woche vom 19. bis 23. Juni beliefen sich auf insgesamt 199 Millionen Dollar, wobei Bitcoin mit 187 Millionen Dollar (94 Prozent der Gesamtzuflüsse) den Löwenanteil ausmachte. Damit verzeichneten digitale Anlageprodukte laut CoinShares die höchsten wöchentlichen Zuflüsse seit Juli 2022.
Börsengehandelte Produkte (ETPs) verbuchten ebenfalls einen Anstieg der Aktivität, wobei CoinShares berichtet, dass diese Vehikel in der Woche ein Gesamthandelsvolumen von 2,5 Milliarden Dollar erreichten. Das Handelsvolumen lag damit 170 Prozent über dem Durchschnitt für dieses Jahr.
Dank Institutionellen
«Wir glauben, dass diese erneute positive Stimmung auf die jüngsten Ankündigungen hochkarätiger ETP-Emittenten zurückzuführen ist, die bei der US-Börsenaufsicht Anträge für physisch hinterlegte ETFs eingereicht haben», schreiben die Analysten von CoinShares.
Das gesamte verwaltete Vermögen (AuM) liegt nun bei 37 Milliarden Dollar und hat damit den höchsten Stand seit dem Zusammenbruch von Three Arrows Capital erreicht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.24%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
