Auftrieb für die Krypto-Branche: Der weltgrösste Vermögensverwalter plant einen Bitcoin-Spot-ETF – in Zusammenarbeit mit Coinbase, die kürzlich von der US-Börsenaufsicht verklagt wurde.
Die Kryptoindustrie ist in den USA unter starken regulatorischen Druck geraten. Nun erhält sie Unterstützung vom weltgrössten Vermögensverwalter. Blackrock hat am Donnerstag in den USA einen Antrag für einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) eingereicht, der es Anlegern ermöglichen würde, in die Kryptowährung zu investieren.
Sollte der Antrag genehmigt werden, wäre dies der erste Krypto-Spot-ETF in den Vereinigten Staaten.
Zusammen mit Coinbase
Laut den bei der SEC eingereichten Unterlagen wird Coinbase Custody Trust die Bitcoin-Bestände des Fonds verwahren, während die Bank of New York Mellon die Fiat-Bestände verwahren wird. Der «iShares Bitcoin Trust» soll als rohstoffbasierter Trust gehandelt werden. Im vergangenen Jahr hatte der weltgrösste Asset Manager bereits einen privaten Spot-Bitcoin-Trust für institutionelle Kunden in den USA aufgelegt.
Die SEC hat bisher noch keinen Bitcoin-Spot-ETF genehmigt, obwohl es zahlreiche Anträge gab. Die Aufsichtsbehörde hat bisher nur Produkte auf Derivatebasis zugelassen.
Bisher immer abgelehnt
Im vergangenen Jahr lehnte die SEC unter anderem den Antrag des Krypto-Vermögensverwalters Grayscale Investment ab, den börsennotierten Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen ETF umzuwandeln. Grayscale verklagte daraufhin die US-Börsenaufsicht.
Grayscale ist der weltweit grösste Vermögensverwalter für Kryptowährungen. Nach Ansicht des Unternehmens würde die Umwandlung des GBTC in einen ETF bzw. Bitcoin-ETF den Abschlag des Trusts schliessen.
21Shares mit drittem Anlauf
Cathie Woods Ark Invest gehört zusammen mit der Schweizer 21Shares ebenfalls zu den Unternehmen, die in den USA einen Bitcoin-Spot-ETF lancieren wollen. Sie haben im April ihren dritten Antrag eingereicht. Die SEC hat auch Vorschläge für Bitcoin-Spot-ETFs von Finanzunternehmen wie Fidelity und Cboe Global Markets abgelehnt.
Blackrocks Vorstoss kommt zu einer Zeit, in der die SEC zwei grosse Kryptobörsen, Coinbase und Binance, verklagt hat. Angesichts des starken regulatorischen Drucks in den USA kommen Blackrocks Pläne nun etwas überraschend.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
