Streichen Sie sich das Jahr 2013 rot an! Nouriel Roubini hat seine Voraussagen präzisiert: Er gab bekannt, dass dann der perfekte Sturm aufkommt.

Dass bald wieder ein Perfect Storm durch die Weltwirtschaft fegen könnte, befürchtet Nouriel Roubini schon seit längerem. Vor zwei Wochen deutete der bekannte Ökonom beispielsweise gegenüber «Bloomberg» an, dass sich eine Abkühlung in China, die Fiskalprobleme in den USA, die europäische Schuldenkrise sowie die fortgesetzte Stagnation in Japan gefährlich zusammenbrauen könnten.

Gestern nun präzisierte der Professor der New York University das von ihm befürchtete Szenario: Nicht dieses Jahr und auch nicht nächstes Jahr werde hart, sondern der befürchtete Sturm rolle 2013 an, sagte er im Fernsehkanal CNBC: «Denn jeder kickt die Büchse noch weiter die Strasse runter.»

Verdichtung nach den US-Wahlen 2012

Dieses politische Verzögerungs-Verhalten führe einerseits dazu, dass für die zweite Jahreshälfte durchaus solide Wachstumsraten zu erwarten seien, auch in Amerika. Aber danach müssten die USA mehr und mehr darum kämpfen, ihre Schulden unter Kontrolle zu kriegen; China müsse sich intensiver darum bemühen, die Inflation zu bremsen; und die südeuropäischen Staaten müssen weiter gegen das Schuldenproblem ankämpfen.

Nach den US-Wahlen sei dann die Gefahr am grössten, dass sich die Probleme verdichten – zumal auch in China die Bedrohung durch Überhitzung dann akut werde; respektive die Gefahr einer harten Landung.

Was dies für BIP-Wachstum und Börsenentwicklung bedeutet, wollte Roubini nicht genauer beziffern, aber: «Der Schaden wird weit verbreitet sein.» 

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