Erste Angaben der Rechtsmediziner, aber auch die Lage am Wohnort deuten offenbar auf einen Suizid des Zurich-Finanzchefs hin.

Die Debatte über die Überlastung von Spitzenmanagern könnte nun neue Nahrung erhalten: Denn die Kantonspolizei Zug teilt mit, dass beim Tod von Pierre Wauthier von einem Suizid auszugehen sei – dies aufgrund eines mündlichen Vorbescheids des Instituts für Rechtsmedizin und der angetroffenen Situation am Wohnort. 

Das Communiqué liegt «Tages-Anzeiger online» vor. Weitere Details würden aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht veröffentlicht, so die Zuger Kapo.

Schon die erste Begutachtung hatte offenbar ergeben, dass eine Dritteinwirkung ausgeschlossen werden kann, sagte bereits zuvor ein Sprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden gegenüber «Cash».

Der Group-CFO von Zurich war am gestrigen Montag tot an seinem Wohnort im zugerischen Walchwil aufgefunden worden. Der Tod erschütterte den Versicherungskonzern schwer. «Verwaltungsrat, Konzernleitung und alle Mitarbeitenden sind zutiefst betroffen und sprechen seiner Familie und den Angehörigen ihr Mitgefühl aus», sagte CEO Martin Senn.

Der britsch-französische Doppelbürger wurde 53 Jahre alt. Er stiess 1996 zur Zurich und wurde 2011 zum Finanzchef (Group CFO) ernannt.

Vibhu Sharma, Group Controller, übernimmt die Funktion des Group CFO ad interim.

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