Was macht eine gute Privatbank aus? – Das sagen die CEOs

Stephan Vollert, CEO, Helvetische Bank:

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Unternehmerische Freiheit, verantwortungsvolles Risikobewusstsein: Stephan Vollert. (Bild zVg)

An eine Zeit ohne Herausforderungen kann ich mich nicht erinnern. Auch wenn die Marktveränderungen gerade intensiv sind: Bei der Beratung zu Vermögensthemen gilt es stets, verschiedenste Aspekte im Blick zu haben und die Kundenbedürfnisse ins Zentrum zu stellen. Fragen zum Zinsausblick sind ein Dauerbrenner und besonders aktuell, denn eine weitere Phase mit Negativzinsen wäre Gift.

Andere Themen sind temporäre Erscheinungen, so hat der Hype um ESG deutlich nachgelassen. Eine Konstante ist die Regulierung, wobei deren Intensität speziell für kleinere Banken nochmals zugenommen hat.

Nachhaltige Performance

Als Privatbank ist es in jeder Situation entscheidend, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und sich durch Stabilität und Verlässlichkeit auszuzeichnen.

Unser Anspruch ist es, für unsere Kunden nachhaltig zu performen – Rendite (Vermögen), Service (Betreuung) und Kosten (Gebühren) sollen in einem positiven Zusammenhang stehen.

Zudem schätzen Kunden wieder vermehrt den persönlichen Kontakt mit vertrauten Ansprechpartnern. Digitale Angebote mögen günstig sein, der Preis ist Anonymität und die Anforderung, alles selber machen zu müssen.

Schnelligkeit als besonderes Plus

Unsere bewährte Strategie setzt auf motivierte, unternehmerisch denkende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auf unsere Unabhängigkeit.

Schnelligkeit bei Kundenanfragen sind im aktuellen Umfeld ein besonderes Plus. Dafür müssen Entscheidungsträger erreichbar und entscheidungsfreudig sein.

Unternehmerische Freiheit und ein verantwortungsvolles Risikobewusstsein sehen wir als gute Ausgangslage, um Wachstumschancen wahrzunehmen.


Lesen Sie auf der nächsten Seite das Statement von Christel Rendu de Lint & Georg Schubiger, Co-CEOs, Vontobel.