Das renommierte Auktionshaus Sotheby's erweitert seine Metaverse-Plattform und eröffnet einen Marktplatz für NFT-Wiederverkäufer.

Sotheby's geht den nächsten Schritt in Sachen Web3. Das Auktionshaus führt auf seiner Plattform Sotheby's Metaverse einen Marktplatz für Sekundärverkäufe von NFT-Kunstwerken ein.

Während viele andere Anbieter bereits NFT-Marktplätze für den Peer-to-Peer-Verkauf von digitalen Kunstwerken anbieten, versucht sich die britische Institution durch eine kuratierte Auswahl führender Künstler von der Konkurrenz abzuheben.

Abwicklung über Smart Contracts

So bietet die Erweiterung der bereits bestehenden Metaverse-Plattform Unterstützung für eine Auswahl an NFT-Kunstwerken, die von Sotheby's-Spezialisten ausgewählt werden. Alle NFT-Sekundärverkäufe werden laut der Mitteilung über automatisierte Smart Contracts abgewickelt und ermöglichen es Sammlern, für Kunst und Sammlerstücke in Ethereum oder Matic, dem Token von Polygon, zu bezahlen, und zwar über ihre eigenen, selbst gehosteten digitalen Geldbörsen.

Laut Sotheby's wird sich die Auswahl der Künstler für den Sekundärmarkt alle paar Monate ändern. In der ersten Welle von Künstlern startet das Auktionshaus mit NFTs von 13 Künstlern, die es als führend in der Welt der digitalen Kunst betrachtet, darunter Claire Silver, Sam Spratt, Tyler Hobbs und XCOPY.

Die Plattform unterstützt eine Vielzahl von Dateiformaten, darunter Bilder, Videos, Audiodateien und 3D-Modelle. Die Nutzer können auf umfassende Informationen zu jedem Künstler zugreifen. Sotheby's Metaverse zielt darauf ab, traditionelle Kunstsammler mit der digitalen Kunstlandschaft zu verbinden.

Rekordverdächtige Transaktionen

Das 275-jährige Auktionshaus wagte sich erstmals im April 2021 an NFT und hat seitdem über 120 Millionen Dollar mit Verkäufen erzielt. Die Plattform des Unternehmens hat mehrere rerkordverdächtige Transaktionen ermöglicht. Dazu gehören ein «Covid Alien»-CryptoPunk, der im Juni 2021 für 11,7 Millionen Dollar verkauft wurde, und ein seltener «Bored Ape Yacht Club»-NFT, der im Oktober 2021 für 3,4 Millionen Dollar den Besitzer wechselte.