Während des 3. Quartals 2013 hat EFG International die meisten verbleibenden Aufgaben aus der Geschäftsüberprüfung abgeschlossen. Es gibt aber noch zu tun.

Im 2. Halbjahr 2013 konnte die Rekrutierung von Kundenberatern weiter verbessert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte. Netto kamen zwischen Ende Juni und Ende Oktober 13 Kundenberater hinzu – wobei Asien, Grossbritannien und die Schweiz deutlich über Vorjahr liegen, wie EFG weiter bekanntgab.

Der Geschäftsaufwand blieb gemäss weiteren Angaben weiterhin gut unter Kontrolle, und die ertragsgenerierenden verwalteten Vermögen erhöhten sich leicht.

Beeinträchtigte Margen

Die Erträge und Margen wurden jedoch durch tiefe Zinsen, das Marktumfeld, den schwachen Dollar und vorsichtiges Kundenverhalten beeinträchtigt, wie es weiter heisst.

Diese Faktoren beschränkten offenbar auch die Netto- Neugeldentwicklung im 3. Quartal 2013, wie EFG weiter schreibt, ohne vorerst aber Zahlen zu nennen.

Massnahmen zur Stärkung der Widerstandskraft

Die Netto-Neugelder seien jedoch im bisherigen Jahresverlauf – ohne Berücksichtigung des zum Halbjahr erwähnten Abflusses einer grossen einzelnen Aktienposition – in der avisierten Zielbandbreite von 5 bis 10 Prozent geblieben.

EFG International unternimmt gemäss eigenen Angaben weiterhin Schritte, um das Wachstum voranzutreiben, ihre Kundenbeziehungen zu verbreitern und zu vertiefen, und generell um die Widerstandskraft ihrer Geschäftsperformance in volatilen Märkten zu verbessern.

Wie in den vergangenen Wochen mitgeteilt, hat die Bank kürzlich auch neue Leiter im Private Banking in Genf und in Zürich ernannt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.41%
pixel