Mit der Neufokussierung der Tätigkeiten in der Schweiz flossen rund 2,5 Milliarden Franken aus der Liechtensteiner Bankengruppe.

Es ist im Grunde nur eine Vollzugsmeldung: Die LLB-Gruppe hat die Banktätigkeit der Liechtensteinischen Landesbank (Schweiz) per Ende 2013 eingestellt. Zudem ist der Verkauf der Zweigniederlassung Lugano an die PKB Privatbank vollzogen. Die Standorte Genf und Erlenbach werden neu als Vertretungen des Mutterhauses LLB AG, Vaduz, geführt.

Mit der LLB Verwaltung (Schweiz) AG wurde eine Nachfolgegesellschaft gegründet, die für die weitere Abwicklung zuständig ist, unter Aufsicht der Finanzmarktaufsicht Finma. Die Liegenschaft an der Stampfenbachstrasse in Zürich wurde verkauft.

Die Schritte waren bereits im März respektive September letzten Jahres angekündigt worden. «Die Schliessung der LLB (Schweiz) sowie der Verkauf der Zweigniederlassung Lugano markieren wichtige Meilensteine in der Umsetzung unserer Strategie Focus2015», sagt jetzt Group-CEO Roland Matt. «Der planmässige und erfolgreiche Abschluss dieser komplexen strategischen Initiativen unterstreicht die Konsequenz, mit der wir die LLB-Gruppe fokussieren und auf klar definierte Märkte sowie Kundensegmente ausrichten.»

Bei dieser Gelegenheit meldet LLB auch, dass die Schliessung der Schweiz-Tochter und der Verkauf der Niederlassung in Lugano zu einem Netto-Neugeld-Abfluss von rund 2,5 Milliarden Franken geführt hat. 

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