Der Vermögensverwalter hat für das Geschäftsjahr 2014 ein überzeugendes Zahlenset vorgelegt. Er will die Dividende kräftig anheben. Auch für das laufende Jahr gibt sich die VZ Gruppe zuversichtlich.

Im vergangenen Geschäftsjahr sind die Erträge der VZ Gruppe um 15 Prozent auf rund 197 Millionen Franken geklettert. Der Gewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf gut 70 Millionen Franken, was einem Plus von mehr als 17 Prozent entspricht. Dies berichtete die VZ Gruppe am Montag.

Weil das Ergebnis erneut höher ausgefallen ist, schlägt der Finanzdienstleister eine um 16,7 Prozent höhere Dividende von 3.50 Franken vor, wie es weiter heisst.

Wachstum in allen Bereichen

Im vergangenen Geschäftsjahr wuchsen laut Mediencommuniqué erneut alle Geschäftsbereiche. Besonders erfreulich sei die Nachfrage nach Vorsorgelösung für Firmen gewesen. Diese neue Dienstleistung entwicklet sich offensichtlich zu einem wichtigen Standbein der VZ Gruppe. 

Das Netto-Neugeld belief sich auf 1,9 Milliarden Franken. Zusammen mit der positiven Performance sei der Wert der verwalteten Vermögen um gut 20 Prozent auf 14,5 Milliarden Franken angestiegen, war weiter zu erfahren.

Im laufenden Jahr werde zudem ein Versicherungspool lanciert, damit man den Kunden günstige Versicherungen ohne Vertriebskosten anbieten könne, kündete der Finanzdienstleister an. Damit macht nun das VZ den Schweizer Versicherern direkt Konkurrenz.

Personalbestand gestiegen

Laut Geschäftsbericht arbeiteten per Ende 2014 deutlich mehr Mitarbeiter bei der VZ Gruppe. So stieg die Anzahl Mitarbeiterstellen (Vollzeit) von 586 im Vorjahr auf 613.

Bezüglich des Ausblickes gibt sich die Gruppe selbstsicher: Die Folgen für die Schweizer Wirtschaft nach der Aufgabe der Kursuntergrenze liessen sich zwar nur schwer abschätzen. «Trotz dieser Unsicherheit rechnen wir auch 2015 mit höheren Erträgen und wachsendem Gewinn», so die Gruppe.

 

 

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