Einen Monat nach Erhalt der Bankenlizenz hat die neue Zürcher Privatbank ihre Geschäfte aufgenommen.

Seit heute – dem 1. Oktober 2010 – bietet die Bank Gutenberg ihre Dienste an. Sie will sich vor allem als Depotbank für Vermögensverwalter und Bankdienstleister für vermögende Privatkunden etablieren. Auch kleinere institutionelle Kunden gehören zum Fokus der Gutenberg.

Die neue Bank findet man an der Gutenbergstrasse in der Nähe des Bahnhof Enge in Zürich. Die Bank hat am 3. September von der Finma eine Lizenz als Effektenhändler sowie eine Bewilligung zur Ausübung von Bankengeschäften erhalten.

Depotbank für unabhängige Vermögensverwalter

Die Bank Gutenberg wird insbesondere als Depotbank für unabhängige Vermögensverwalter tätig sein, zudem wird sie Bankdienstleistungen für vermögende Privatkunden aus dem In- und Ausland erbringen sowie kleinere und mittlere institutionelle Kunden bedienen.

«Wir offerieren die Vermögensberatung in der Bank, während die Vermögensverwaltung durch Schwestergesellschaften erbracht wird», präzisiert Michael Widmer. Er ist der designierte CEO des neuen Instituts.

In der Geschäftsleitung der Bank Gutenberg werden weiter Marcel Wäspi als Head Private Banking & Trading sowie Carlo Balmelli als Head Operations Einsitz nehmen. Der Verwaltungsrat setzt sich aus Alfons Niedhart (Präsident), Wolfgang Werlé (Vizepräsident), Heinz Barmettler, Marco Bianchi, Herbert Boss und Erwin Koller zusammen.

Die Bank Gutenberg gehört zur 1988 gegründeten Cat Group, die bislang im Brokerage, im Asset Management und in der Vermögensverwaltung tätig war; ihre Aktien sind an der Berner Börse BX kotiert (Bloomberg-Symbol: CAF).

 

 

 

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