Die Schweizer Tochter der National Bank of Abu Dhabi blickt auf ein erfolgreiches 2011 zurück. In der zweiten Hälfte 2012 will sie ihre Produktpalette erweitern.

Die Tochtergesellschaft der National Bank of Abu Dhabi (NBAD), die NBAD Private Bank (Schweiz), baute ihre Kundenvermögen im vergangenen Jahr auf 7,74 Milliarden Dirham aus, wie die arabische Nachrichtenagentur «Khalej Times» berichtet. Dies entspricht einem Volumen von ungefähr 2 Milliarden Franken.

Das Genfer Finanzinstitut, das im Jahr 2007 ins Leben gerufen wurde, soll den «Break-Even» bereits anfangs 2010 erreicht haben und die Entwicklung stehe voll und ganz im Einklang mit dem Business-Plan.

Ausbau der Produktepalette

«Das starke stabile Wachstum beruht auf unserem Ansatz, den Ausbau der Bank Schritt für Schritt vorwärts zu treiben», wird Khaled Suleiman, der Chief Executive Officer von NBAD Schweiz, im Bericht zitiert.

Das Jahr 2011 profitierte vor allem von einem beschleunigten Wachstum und der Gewinn stieg auf 3 Millionen Franken (11,6 Millionen Dirham). Trotz der sich abzeichnenden Finanzkrise – kurz nach dem helvetischen Markteintritt – stand dem Aufbau des Private-Banking-Geschäfts nichts im Wege, heisst es weiter.

Die voll lizenzierte Schweizer Bank, die hauptsächlich für die arabischen Märkte der Gulf Cooperation Council Länder (GCC) tätig ist, will dem Bericht zufolge weiterhin als Nischen-Experte von Fixed-Income-Instrumenten des Arabischen Golfes agieren. Die Bank aus der arabischen Halbinsel will deshalb auch den Ausbau ihrer Produktpalette fördern. In der zweiten Hälfte des Jahres sei ausserdem eine Erweiterung des Angebot im Bereich Commodity Trade Finance geplant.

Neueinstellungen geplant

Die NBAD (Schweiz) hat in Genf seit ihrer Gründung vor fünf Jahren ihre Mitarbeiterzahl von 10 auf bereits 45 hochgefahren. Doch damit nicht genug: Noch im laufenden Jahr sollen weitere Einstellungen erfolgen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.26%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.45%
pixel