Mit einem ehemaligen UBS- und Credit-Suisse-Mann soll das Privatkunden-Geschäft in der französischsprachigen Schweiz «substanziell ausgebaut» werden.

frederic_luyetAb Dezember wird Frédéric Luyet die Leitung des Geschäftsfeldes Private Banking Westschweiz bei der Bank Sarasin übernehmen. Er wird am Standort Genf tätig sein. Von dort, so die Mitteilung weiter, solle «das Geschäft mit Privatkunden mit Domizil in der französischsprachigen Schweiz substanziell ausgebaut» werden.

Frédéric Luyet wird ein neues Team leiten, welches sich aus mehr als 20 Kundenberatern sowie Spezialisten in den Bereichen Kreditgeschäft, Investment Advisory und Finanzplanung zusammensetzen wird.

«Der Ausbau erfolgt im Rahmen der unveränderten Strategie der Sarasin Gruppe und setzt ein klares Signal für den Heimmarkt Schweiz», teilt die Safra-Tochter mit. Tatsächlich hat Sarasin seit 2009 seine Präsenz in der Romandie deutlich ausgebaut und die Teams in Genf aufgestockt.

13 Jahre UBS, 11 Jahre Credit Suisse

Frédéric Luyet, geboren 1960, arbeitete zuletzt für die Credit Suisse in Lausanne und Genf, und zwar als Stellvertretender Leiter Private Banking für die Region Genf. Er verfügt über einen MBA der Politikwissenschaften an der Universität Genf und ist Eidg. dipl. Finanz- und Anlageexperte AZEK/CFPI.

Nach seiner Ausbildung arbeitete Luyet 13 Jahre lang für die UBS in Genf, wobei er zuletzt für das Private Banking in Nyon verantwortlich war. 2001 wechselte er zur Credit Suisse.

«Wir freuen uns, mit Frédéric Luyet und einem erfahrenen Team, dem unter anderem Henri Berchtold, Franco Fortunato und Jean-Christophe Bauer angehören werden, unsere Marktstellung am Standort Genf verstärken zu können», sagt Bas Rijke, der Leiter des Standorts Genf. «Dies ist ein deutliches Zeichen für das Bekenntnis der Bank Sarasin zu ihrem Heimmarkt sowie zum Standort Genf.»

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