Um ihre Kunden vor Hochfrequenzhändlern zu schützen, ändert die Handelsplattform die Preissetzung beim Währungspaar. Weitere Schritte folgen.

Es geht nur um die fünfte Stelle nach dem Komma, doch die Auswirkungen sollen deutlich sein. EBS, eine der wichtigsten Plattformen für den globalen Devisenhandel, hat beschlossen, die Preissetzung beim Währungspaar Euro/Franken neu zu gestalten; dies berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters».

An der fünften Nachkommastelle unterscheidet EBS in Zukunft nur zwischen halben Prozentpunkten statt wie bisher zwischen Zehntel-Prozentpunkten. Statt einer Zahl zwischen 1 und 5 wird dort also nur eine 5 oder eine 0 zu sehen sein.

«Price Flashing»

Mit dem Schritt will EBS Beschwerden von Kunden begegnen, die sich durch Spekulationen von Handelsfirmen bedroht fühlten. Diese tätigten im hochfrequenten Handel oft Transaktionen, die nur dazu da waren, herauszufinden, was die Konkurrenz vor hat.

Durch die neue Preissetzung werden solche taktischen Spekulationen teurer und seltener, heisst es bei EBS. Es habe sich gezeigt, dass dieser Schritt das so genannte «Price Flashing» deutlich reduziert, heisst es. Daher werde man sicher auch weitere Massnahmen dagegen beschliessen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.22%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.1%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel