Wer sich der schweren Steuerhinterziehung schuldig macht, soll eine härtere Strafe erhalten, sagt Christian Wanner, Präsident der kantonalen Finanzdirektoren.

Der Bundesrat hat diese Woche in einem Vorentscheid festgehalten, dass er Schweizer Steuerhinterzieher härter anpacken will. Wer mit besonderer «Arglist» vorgeht und eine Summe über 600'000 Franken versteckt, soll nicht mehr unter dem Schutz der finanziellen Privatsphäre stehen. Im Frühling will die Regierung den Beschluss konkretisieren.

Noch offen ist, wie der Bundesrat die Steuerhinterzieher in Zukunft bestrafen will. Heute drohen lediglich Bussen. Der Präsident der kantonalen Finanzdirektoren will das ändern: «Bei schwerer Steuerhinterziehung sollen künftig Gefängnisstrafen drohen», sagt Christian Wanner im Interview mit der «Ostschweiz am Sonntag».

«Es reicht nicht, wenn wir schwere Steuersünder wie heute mit einer Busse bestrafen», erläutert der Solothurner FDP-Regierungsrat. Die abschreckende Wirkung einer Haftstrafe sei deutlich grösser.

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