Die derzeitige Eurokrise hat nicht für alle Schweizer Unternehmen negative Auswirkungen. Im Bankensektor macht Sarasin einige Gewinner aus.

Die Sarasin-Analysten gehen davon aus, dass der Euro längerfristig gegenüber dem Franken kaum erstarken wird, während sich der Greenback erholen wird. Die Nutzniesser einer solchen prognostizierten Euro-Schwäche und Dollar-Stärke wären Unternehmen mit globalem Fokus. Eurozentrierte Unternehmen haben hier das Nachsehen.

In ihrem thematischen Fokus auf die Währungsentwicklung publizierten die Experten von Sarasin ihre Studie «Währungsturbulenzen und ihre Auswirkungen auf Unternehmen». Dabei betrachteten sie börsenkotierte Schweizer Unternehmen. Diese wurden je nach der Region, in der sie am meisten Umsatz generieren in die vier Kategorien Schweiz, Europa, Nordamerika und Global unterteil.

Banken stark, Versicherer durchzogen

Zu jenen Unternehmen, die einen starken globalen Fokus verfolgen, gehören auch viele Schweizer Banken. So zählt Sarasin sowohl die beiden GrossbankenCredit Suisse und UBS, als auch EFG International zu den grossen Eurokrisen-Gewinnern. Auch die beiden Versicherer Zurich FS und Swiss Re gehören zu den Nutzniessern. Die Verlierer sind hauptsächlich in Europa (ausserhalb der Schweiz) aktiv. Dazu zählen auch die beiden Versicherer Baloise und Swiss Life.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.21%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.1%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel