Der grösste Schweizer Rückversicherer Swiss Re gehört in Brasilien offenbar zu den Bietern für ein Geschäft mit potenten Kunden.
Der führende Schweizer Rückversicherer Swiss Re lieferte sich mit dem deutschen Konkurrenten HDI ein Wettrennen um das Hochrisiko-Versicherungs-Geschäft des brasilianischen Finanzkonzerns Bradesco. Das berichtete vor Ort das Wirtschaftsmagazin «Valor» mit Bezug auf anonyme Quellen.
Laut der Meldung soll sich Swiss Re mittlerweile im Bieter-Finale um einen 51-Prozent-Anteil an der Einheit befinden. Bradesco, die selber 49 Prozent an der Versicherungs-Sparte behalten will, hofft offenbar, den Verkauf bis Ende kommenden März unter Dach und Fach zu bringen.
Medienberichten zufolge ist das Geschäft seit Ende letzten Jahres auf dem Markt.
Schon 2010 zugekauft
Die Hochrisiko-Einheit generiert ein Prämienvolumen von 400 Millionen Dollar pro Jahr und zählt unter anderem den brasilianischen Bergbau-Riesen Vale zu ihren Kunden.
Seit 2008 verfügt die Swiss Re über eine Zulassung der Aufsichtsbehörde Superintendencia de Seguros Privados, um in Brasilien Geschäfte zu machen. Sie tritt auf dem Wachstumsmarkt als lokaler Player auf und hatte 2010 eine Mehrheit am dortigen Nicht-Leben-Versicherers UBF Seguros übernommen, wie finews.ch berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
