Dank den positiven Halbjahreszahlen will die Versicherung lieber wachsen. Ein Stellenabbau ist nicht geplant, versichert CEO Martin Senn.

Während in der Bankenbranche der Stellenabbau vor allem bei Grossbanken trübe Realität ist, sieht die Situation bei den Versicherungen wesentlich besser aus. Die überraschend positiven Halbjahreszahlen von Zurich Financial Services ermöglichen es der Versicherung, an Wachstum zu denken.

«Auf der Basis von sehr guten Resultaten im zweiten Quartal werden wir unsere Geschäfte global erweitern und in Bereichen, in denen wir die Möglichkeit zum Wachsen haben, Stellen kreieren», sagt CEO Martin Senn im Interview mit der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Martin Senn glaubt nicht an eine globale Rezession

Zu den Wachstumsmärkten gehören Lateinamerika, der Nahe Osten sowie Asien. Indessen soll es in den übrigen Regionen, wo der Markt nicht so schnell wächst, keine Massenentlassungen geben. «In Märkten, wo es eingeschränktes Wachstum gibt, oder wo die Marktposition nicht so stark ist, wie sie sein könnte, werden wir rationalisieren müssen. Massenentlassungen sind jedoch keine geplant» bestätigt Senn.

Dass es auf Grund der momentanen Marktlage zu einer globalen Rezession kommt, glaubt Senn nicht. Zwar habe sich das Wachstum in entwickelten Märkten abgeschwächt. Dies bedeute aber nicht, dass man in eine Rezession zurückfallen werde, sondern, dass man unter dem Potenzial wächst, kommentiert Senn.

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