Der ehemalige Chef des Versicherers Swiss Life war bis vor einem Jahr Präsident der Rothschild Bank. Nun übernimmt hat ihn erneut eine Bank an die Spitze des Verwaltungsrats berufen.
Der Schweizer Ableger der Luxemburger Bank Quintet hat einen neuen Präsidenten: Der ehemalige Swiss-Life-Chef Bruno Pfister übernimmt dieses Amt, wie das Institut am Montag mitteilte.
Pfister, der den Versicherer von 2008 bis 2014 führte, hat seine Karriere seitdem als Multi-Verwaltungsrat fortgesetzt und war bis vor einem Jahr Präsident der Rothschild Bank in Zürich. Neben seinem Mandat bei Quintet sitzt er weiterhin im Verwaltungsrat des Versicherers Scor und der Krankenkasse Assura. Zudem präsidiert er das Gremium bei Credit Suisse Asset Management (Schweiz), einer Tochter der Grossbank.
Enger Bezug zur Schweiz
Quintet besteht in der Schweiz im Wesentlichen aus der ehemaligen Bank am Bellevue, deren Kauf das Luxemburger Institut diesen Monat abschliessen konnte, wie finews.ch berichtete. Das Unternehmen steht hierzulande unter der Leitung von Emmanuel Fievet.
Obwohl sich Quintet in der Schweiz noch im Aufbau befindet, hat das Institut einen engeren Bezug zur Schweiz als viele Auslandsbanken. Die Vision für das Institut, welches vom ehemaligen UBS-Banker Jakob Stott geleitet wird, stammt von Jürg Zeltner, der an der Bank auch beteiligt war. Zeltner, welcher im März an einem Hirntumor gestorben ist, war als ehemaliger Chef der UBS-Vermögensverwaltung einer der renommiertesten Banker des Landes und hat viele seiner ehemaligen Kollegen zu Quintet geholt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.99%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.95%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.94%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
