Die Credit Suisse hat in Asien die Vakanz an der Spitze ihrer Asset-Management-Sparte mit einer langjährigen Kaderfrau besetzt.

Die Credit Suisse (CS) hat Min Huang per sofort zur Head of Asset Management, Asien-Pazifik, ernannt, wie einer internen Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist, in die finews.ch Einsicht hatte. Diese Ernennung erfolgt zusätzlich zu ihrer Funktion als Head of Asset Management für China.

Min hatte diese Funktion bereits zuvor während sieben Monaten ad interim inne. In dieser Rolle rapportiert sie direkt an den obersten Chef im CS Asset Management, Ulrich Körner, wie weiter zu erfahren war.

Seit mehr als 20 Jahren im Business

Die Bankerin hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche. Sie stiess 2006 zur CS und hatte im Laufe der Jahre verschiedene Führungspositionen in der Investment Bank und im Asset Management in New York und Hongkong inne.

Seit 2014 ist Min als Head of Asset Management für China tätig, wo sie das Asset-Management-Joint-Venture ICBC Credit Suisse Asset Management Co (ICBCCS) leitete und die Onshore-Präsenz in China ausbaute. Die 2005 gegründete ICBCCS war das erste Vermögensverwaltungs-Joint-Venture zwischen einer chinesischen Geschäftsbank und einem ausländischen Finanzinstitut überhaupt.

Bis heute gehört ICBCCS gemäss weiteren Angaben mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 1,7 Billionen RMB (Ende 2021; umgerechnet rund 250 Milliarden Franken) zu den grössten Vermögensverwaltern in China.

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