Die Börsenbetreiberin SIX verdient Hunderte Millionen am Verkauf der Payment-Sparte an Worldline. Im Interview mit finews.ch-TV erklärt der neue Chef Jos Dijsselhof, was er mit dem Geld anstellt.

Rund 338 Millionen Franken fliessen der SIX-Gruppe aus dem Verkauf des Payment-Geschäfts an die Zahlungsverkehrs- und Transaktionsspezialistin Worldline mit Sitz im französischen Bezons zu.

Mit der Transaktion, die voraussichtlich im vierten Quartal abgeschossen sein wird, wechseln zudem rund 1'300 SIX-Mitarbeiter zu Worldline. Die Schweizer bleiben indes mit 27 Prozent an der fusionierten Sparte beteiligt.

Investitionen in die Blockchain

Einen Teil dieser Gelder aus dem Verkauf investiere die SIX in neue Technologien wie Kryptowährungen und Blockchain, erklärt SIX-CEO Jos Dijsselhof im Interview mit finews.ch-TV.

«Die neue SIX wird mehr wagen», so Dijsselhof weiter. In diesem Sinne plane das Unternehmen zehn bis 20 Initiativen, wovon womöglich einige erfolgreich sein werden, erklärte der neue Chef der Gruppe. 

Dijsselhof stiess vor rund fünf Monaten zur SIX. Davor fungierte der Niederländer (COO) als operativer Leiter bei der paneuropäischen Börse Euronext.

Im finews.ch-TV-Interview spricht Dijsselhof zudem über Stellenabbau und Kostenreduktionen im Zusammenhang mit der Worldine-Transaktion sowie über die Wettbewerbsfähigkeit der SIX. Weiter schätzt er das Potenzial von Initial Coin Offerings (ICO) und einem Schweizer E-Franken ein.

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