Alle Rettungsbemühungen waren vergebens. Jetzt zieht die Kryptobörse FTX von Gründer Sam Bankman-Fried die Notbremse.

Die Kryptobörse FTX hat in den USA Gläubigerschutz beantragt. Firmengründer Sam Bankman-Fried sei von seinem Posten als Vorstandschef zurückgetreten, teilte das Unternehmen am Freitag per Twitter mit.

Damit haben die Rettungsversuche offenbar nicht gefruchtet. Sam Bankman-Fried, der zugleich mit der Insolvenzankündigung als CEO zurücktrat, hatte mit Konkurrenten und anderen Investoren über eine milliardenschwere Finanzspritze verhandelt, um sein Unternehmen zu retten. Die Kryptobörse war in den vergangenen Tagen in Schieflage geraten, weil Kunden massenhaft Gelder abzogen. Eine Zeit lang sah es so aus, als wolle Branchenprimus Binance FTX übernehmen. Der Wettbewerber machte im letzten Moment aber einen Rückzieher.

Von der Insolvenz ist auch Bankman-Frieds Handelsunternehmen Alameda Research betroffen. Wie «Reuters» unter Berufung auf Kreise schreibt, habe Alameda die Probleme bei FTX mit verursacht und schulde FTX rund 10 Milliarden Dollar.

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