Der grösste Lebensversicherer hat im vergangenen Halbjahr deutlich mehr verdient. Einziger Wermutstropfen für Swiss Life ist die Vollversicherung in der Beruflichen Vorsorge.

Swiss Life weist fürs abgelaufene Semester einen Reingewinn von 618 Millionen Franken aus. Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der führende Schweizer Lebensversicherer am Dienstag mitteilte.

Die Prämieneinnahmen aus dem Leben-Geschäft, der wichtigste Ertragspfeiler des Assekuranz-Konzerns, beliefen sich auf 10,9 Milliarden Franken. Der Rückgang von 7 Prozent in lokaler Währung ist vor allem auf das Vollversicherungs-Geschäft mit der Beruflichen Vorsorge von Firmen in der Schweiz zurückzuführen; im Heimmarkt gingen die Prämien um 20 Prozent zurück.

Neugeld-Milliarden im Fondsarm

Das teilautonome Geschäft, welches grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen wird, konnte dagegen ausgebaut werden. Ebenfalls erfreulich für Swiss Life entwickelte sich das Auslandsgeschäft.

Die Erträge mit Beratungsgebühren aus dem Fee-Geschäft – ein Bereich, den der Versicherer forciert – stiegen hingegen um 15 Prozent auf 1,081 Milliarden Franken. Der Fondsarm Swiss Life Asset Managers verzeichnete derweil mit seinen an Dritte vertriebenen Finanzprodukten Netto-Neugeldzuflüsse von 4,6 Milliarden Franken. Für sich selber erwirtschaftete Swiss Life an den Finanzmärkten direkte Anlageerträge von 1,97 Milliarden Franken (Vorjahr: 2,03 Milliarden Franken).

Strategie-Programm auf der Zielgeraden

Konzernchef Patrick Frost sagte am Dienstag: «Wir sind sehr gut unterwegs, unsere ambitionierten Zielsetzungen aus dem Unternehmensprogramm ‹Swiss Life 2021› zu erreichen, und damit in einer ausgezeichneten Ausgangslage, um Swiss Life erfolgreich weiterzuentwickeln.»
 

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