Der Reingewinn der Bank sank um 27,8 Prozent auf 22,7 Millionen Franken. Swissquote spürt aber diverse Trends, die für das laufende Jahr eine Erholung versprechen.

Die Online-Bank hat ein durchzogenes 2012 hinter sich. Auf der einen Seite steht ein starker Rückgang bei Gewinn und Ertrag. Letzerer sank auf 111,5 Millionen Franken, was einem Rückgang um 13,2 Prozent im Vorjahresvergleich gleichkommt.

Swissquote führt den Ertrags- und Gewinnrückgang auf die Verunsicherung der Anleger zurück, die mit 11,2 Transaktionen pro Kunde und Jahr klar weniger am Markt aktiv waren als noch im Vorjahr mit 13,9 Transaktionen pro Kunde.

Positive Aussicht

Auf der anderen Seite stehen aber auch positive Entwicklungen, welche Swissquote zu verbuchen hat. So stieg die Anzahl der Kunden um 7,5 Prozent an und erstmals durchbrach die Bank die Schwelle von 200'000 verwaltete Konten.

Auch nahm das verwaltete Depotvermögen um 13,9 Prozent auf 8,58 Milliarden Franken zu. Im laufenden Jahr soll sich die Kundenzahl weiter steigern. Swissquote strebt hier ein Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent an.

Mehr Umsatz dank Mobile Banking

Die Bank registriert auch bei ihrer bestehenden Kundschaft eine steigende Investitionslust. Sie wagt daher einen verhalten optimistischen Ausblick für 2013. Auch vermerkt die Online-Bank, dass Mobile Banking von ihren Kunden immer stärker genutzt wird.

2012 wurden bereits mehr als 10 Prozent aller Transaktionen über mobile Endgeräte abgewickelt. Swissquote möchte die Entwicklung von mobilen Plattformen weiter vorantreiben. Die Bank rechnet damit, dass in wenigen Jahren schon die Hälfte aller Transaktionen über mobile Geräte erfolgen.

Standbein im Ausland

Zusätzliches Wachstum erhofft sich die Bank aus dem Ausland. Mit der Eröffnung einer Niederlassung in Malta im Oktober 2012 hat die Bank neben Dubai ihr zweites Standbein im Ausland errichtet.

Detaillierte Zahlen zum Jahresabschluss 2012 von Swissquote finden Sie hier.

 

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