Die in Geldnöten steckende Valartis Gruppe hat den Verkauf ihrer österreichischen Privatbank vollzogen. Damit ist sie aber noch nicht aus dem Schneider.

Der Verkauf der Valartis Bank (Austria) an die Wiener Privatbank SE ist vollzogen. Alle Mitarbeiter sowie die Beteiligung an der Kapitalanlagegesellschaft sei im Rahmen eines Asset Deals übernommen worden, teilte Valartis am Freitag mit.

Die Bankengruppe hatte den Verkauf ihrer Österreich-Tochter Ende letzten Jahres angekündigt. Dank des Verkaufs sei nun eine zügige Bereinigung der ausstehenden Kreditverbindlichkeiten von rund 66 Millionen Euro zwischen Valartis Österreich und der Valartis Finance Holding zu rechnen.

Weiterer Verlust

Erst kürzlich angekündigt hat Valartis den Verkauf der liechtensteinischen Privatbankentochter. Auch diese muss Valartis im Rahmen der Restrukturierung verkaufen, um einer Liquidation zu entgehen. Diese Woche hat die Bankengruppe gemeldet, mit dem chinesischen Uhrenunternehmen Citychamp Watch and Jewellery Group einen Käufer gefunden haben.

Valartis kündigte ausserdem einen weiteren Verlust für das Jahr 2015 an. Der Verlust werde aber geringer ausfallen als im Jahr zuvor. Die Ergebnisse würden spätestens bis 7. Juni veröffentlicht.

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