Die Westschweizer Bank stösst gleich mit mehreren Produkten in die Krypto-Welt vor. Kunden von Dukascopy werden dabei explizit zum Spekulieren eingeladen.

Die Dukascopy Bank plant, gleich zwei Krypto-Währungen auf den Markt zu bringen, wie sie auf ihrer Website mitteilte. Die Herausgabe dieser Zahlungsmittel soll helfen, mit dem «Mobile Current Account» (MCA) eine neue Art des Schweizer Bankkontos zu verbreiten.

Schon in zwei bis drei Monaten sollen Dukascoins erhältlich sein. Diese Ethereum-basierte Krypto-Währung soll als Zahlungsmittel und spekulatives Investment dienen, schrieb die Bank. Aufgrund des limitierten Angebots würden die Coins an Wert gewinnen, hiess es.

Unschlagbare Bedingungen

Sie sollen ausserdem als Anreiz dienen, Dukascopys MCA zu nutzen. Diese Form eines Kontos ist in eine App eingebettet, mit deren Hilfe die Kunden der Bank zu «unschlagbaren Bedingungen» untereinander Geld überweisen können.

Jeder Kunde, der einen MCA eröffnet, soll Dukascoins erhalten. Wer dem System nicht traut, kann die so erhaltene Handvoll Tokens eins zu eins in Euro umtauschen – ein so unattraktiv gehaltenes Angebot, dass die meisten Kunden wohl darauf verzichten werden. 

Finma könnte dazwischen funken

Während die Entwicklung der Dukascoins schon weit fortgeschritten ist, sind so genannte Dukasnotes noch in der Planungsphase. Im Unterschied zu den für Spekulanten attraktiven Coins, werden die Notes an traditionelle Währungen gebunden sein.

Dukascopy plant, die Notes weitere zwei bis drei Monate nach den Coins herauszugeben. Allerdings warnt sie in ihrer Mitteilung, das für die Umsetzung der Pläne notwendige Finma-Einverständnis könnte diese Zeitspanne auch verlängern.

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