Khan, ein Schweizer mit pakistanischen Wurzeln, gilt als Anwärter für den CEO-Job bei der CS, sollte Tidjane Thiam weiterziehen. Er ist mit 42 Jahren noch jung, ein Zahlenmensch und ein fähiger Manager, der zudem – so hört man – mit viel Hochachtung über die UBS spricht und als früherer EY-Berater ihr auch sehr nahe stand.

Und noch ein Name fällt, wenn über eine externe Nachfolgelösung für den UBS-Chefposten gesprochen wird: Philipp Hildebrand. Mit 55 Jahren gleich alt wie Blessing ist der Ex-Nationalbank-Präsident als Vizepräsident beim US-Asset-Manager Blackrock im Finanzolymp bereits heimisch. Die Führung der grössten Schweizer Bank könnte für Hildebrand durchaus einen Karrierehöhepunkt markieren. 

Verschiebungen innerhalb der Konzernleitung

Steht für Weber ein Kandidat von aussen aber nicht zur Debatte, wird es innerhalb der Konzernleitung Nachwuchs oder Verschiebungen geben müssen. Sollte beispielsweise Keller-Busse demnächst eine Aufgabe mit Umsatzverantwortung erhalten, wären die Würfel für Ermottis Nachfolge wohl gefallen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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