Die krisengeschüttelte Liechtensteiner Bank Alpinum wagt einen Neuanfang. Dafür engagiert sie einen CEO, der bis anhin bei der Credit Suisse zweistellige Milliardensummen verwaltet hat.

Gute Neuigkeiten für die Liechtensteiner Bank Alpinum: Das Institut hat einen neuen CEO gewählt.

Am 16. September beginnt Patrik Läser seine Arbeit als Geschäftsführer der Bank. Der 47-Jährige war die letzten 17 Jahre bei der Grossbank Credit Suisse in verschiedenen Führungspositionen mit Fokus Vermögensplanung, Lebensversicherung und Treuhanddienstleistungen tätig, wie die Bank Alpinum mitteilte. 

Zuletzt war er  als Managing Director für die Verwaltung von 90 Milliarden Franken Vermögenswerten mir mehr als 100 Millionen Franken Erträgen verantwortlich. 

Abschied im Verwaltungsrat

Läser übernehme die Aufgaben des CEO von Jürgen Bewernick, der seit Februar dieses Jahres die Bank interimistisch geführt hat. Bewernick will nach einer geordneten Übergabe Ende September aus der Bank austreten. Er hatte die Zügel von Stephan Häberle übernommen, der die Bank per sofort verlassen hatte, wie finews.ch damals berichtete.

Ebenfalls aus dem Unternehmen ausgetreten ist ein Mitglied des Verwaltungsrates, Yousef Sherkati. Mit dem Abschied des 73-Jährigen betrachtet die Bank den Ende 2018 angekündigten «Generationenwechsel», der seinen Höhepunkt mit dem Einzug von Ex-Leonteq-Chef Jan Schoch in den Verwaltungsrat fand, als abgeschlossen.

 

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