Um den früheren Banker-Star Boris Collardi war es nach seinem Abgang bei Pictet im vergangenen August sehr ruhig geworden. Nun beteiligt er sich überraschend an einer Schweizer Privatbank.

Der frühere Julius-Bär-Chef und spätere Pictet-Partner Boris Collardi hat eine neue Heimat gefunden: Er beteiligt sich mit 3,6 Prozent an der Schweizer Privatbank EFG International, wie das Institut am Freitag überraschend mitteilte.

Mit seiner Beteiligung – im Wert von rund 80 Millionen Franken – wird der Banker auch Einsitz im Verwaltungsrat der Privatbank nehmen, wie weiter zu erfahren war. Dazu soll eine ausserordentliche Generalversammlung durchgeführt werden – sobald alle regulatorischen Auflagen erfüllt sind. 

Collardi erwirbt die Aktien von der EFG-Besitzerfamilie, namentlich von Spiros J. Latsis,. Er ist der Bankgründer. Er ist 2021 aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten und hat an seinen Sohn John S. Latsis übergeben.

Folgt mehr.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.22%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.47%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.41%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.26%
pixel