Seba Bank hat in Hongkong grünes Licht von den Behörden erhalten. Angesichts der Unsicherheit in den Kryptomärkten erweist sich Regulierung als Wettbewerbsvorteil.

Die Zuger Seba Bank, eine von nur zwei Schweizer Kryptobanken, hat die erhoffte Volllizenz von der Securities & Futures Commission (SFC) in Hongkong erhalten. Das grüne Licht der Aufsicht erlaubt es der Gruppe nun erstmals, mit ihrer Niederlassung eine breite Palette von regulierten Dienstleistungen in der Region Asien-Pazifik anzubieten, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hiess.

Sichere Häfen

So kann Seba dort mit allen Wertpapieren und Derivaten handeln, einschliesslich Produkten, die sich auf virtuelle Vermögenswerte beziehen. Hinzu kommt die Erlaubnis für die Vermögensverwaltung und -beratung. Vergangenen August hatte die SFC der Schweizer Kryptobank bereits eine grundsätzliche Genehmigung erteilt.

Seba Bank verfügt nun über lizensierte Niederlassungen in der Schweiz, Abu Dhabi und Hongkong.

Angesichts des anhaltenden «Kryptowinters» an den Märkten mit digitalen Token und Coins und Skandalen wie jenem um die Kryptobörse FTX hat sich die Regulierung für Schweizer Akteure als Wettbewerbsvorteil erwiesen. Sie gelten in der Szene als sicherer Hafen und konnten Vermögen anziehen. Die Lage für die Szene bleibt aber grundsätzlich angespannt.

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