Unbemerkt von der Öffentlichkeit hat eins der bekanntesten Gebäude Zürichs den Besitzer gewechselt: Das Hochhaus zur Palme am Bleicherweg gehört seit wenigen Monaten dem grössten Schweizer Lebensversicherer.
Die Swiss Life hat im vergangenen Sommer das Hochhaus zur Palme in Zürich erworben, wie die Schweizer Monatszeitschrift «Bilanz» am Donnerstag meldete. Verkäufer ist die Merbag-Gruppe von Peter Stüber, landesweit der mit Abstand grösste Mercedes-Händler.
Beide Seiten bestätigten die Handänderung, schweigen sich jedoch über den Kaufpreis aus. Gemäss zwei Branchenquellen soll der Preis bei 160 bis 170 Millionen Franken gelegen haben. Das 1964 fertiggestellte Hochhaus zur Palme ist eines der ältesten Hochhäuser in der Stadt Zürich. Es steht am Bleicherweg 33 und beherbt neben diversen Finanzfirmen auch diverste Abteilungen der Grossbank Credit Suisse (CS).
Im Zeichen des Automobils
Die Bezeichnung Palme ist auf die Villa mit einem reich bewachsenen Garten zurückzugführen, die früher dort stand und in der Folge für das heutige Hochhaus abgerissen wurde. Das Gebäude mit seinem windmühlenartigen Grundriss gab seinerzeit in Zürich viel zu reden. Es stand ganz im Zeichen des als fortschrittlich geltenden Automobils: Im Erdgeschoss befinden sich seit je eine Tankstelle, ein Silberkugel-Schnellimbiss sowie eine CS-Filiale.
Die Swiss Life baut ihr Immobilienportfolio stetig aus und hat prägende Gebäude der Zürcher Innenstadt gekauft: Neben der Palme und dem Bellevue-Haus auch das Warenhaus Manor sowie das Franz-Carl-Weber-Haus an der Bahnhofstrasse, wie die «Bilanz» schreibt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
