Dubai Watch Week: Zahlen, Fakten, Impressionen
1. Schweizer Legende mit Werbeeffekt
Sein Konterfei darf als Werbeträger von Rolex an keiner Luxusmesse fehlen: der ehemalige Tennis-Superstar und heutige (laut Forbes) milliardenschwere Multiunternehmer Roger Federer. Der Baselbieter unterhält auch einen Wohnsitz in Dubai.
Eine Rolex Referenz 4113 wurde eine Woche vor Beginn der Messe, am 17. November 2025, in Dubai für die Rekordsumme von 4,72 Millionen Dollar versteigert. Das Gebot markierte eine der bedeutendsten Rolex-Auktionen aller Zeiten.

Werbeträger Roger Federer. (Bild: Gérard Al-Fil)
2. Gold: Nur für Frauen!
In der arabischen Welt wird Gold in der Regel von den Damen getragen. Herren mit goldenen Uhren oder vergoldetem Schmuck sind im Orient unüblich, anders als zum Beispiel in Indien.

Eine Rolex Oyster Perpetual Datejust, Superlative Chronometer für Damen (Bild: Gérard Al-Fil).
3. Laufsteg der Gutbetuchten
Laut einer aktuellen Studie von MCB Group, Stewards Investment Capital und New World Wealth positioniert sich Dubai als viertreichste Stadt in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) mit 86'000 Millionären und einem geschätzten investierbaren Gesamtvermögen von 1,1 Billionen Dollar.

Sehen und gesehen werden an der 7. Dubai Watch Week. (Bild: Gérard Al-Fil)
4. Uhrenwelt hat neuen Hotspot
Die «Dubai Watch Week» zählt mittlerweile zu den wichtigsten Uhrenmessen weltweit. 90 Uhrenmarken aus aller Welt, die meisten davon aus der Schweiz, nehmen dieses Jahr teil und demonstrieren ihre edlen und zum Teil ausgefallenen Modelle auf 18'500 Quadratmetern Ausstellungsfläche.
Immer mehr Frauen in den Golf-Emiraten machen sich laut Mastercard selbständig und häufen ihr eigenes, privates Vermögen an. 47 Prozent der Emiraterinnen bezeichnen sich laut des Kreditkartenanbieters als Unternehmerin.

Die Uhrenmesse in Dubai wird insbesondere auch bei Frauen immer beliebter. (Bild: Gérard Al-Fil)
5. Petrodollars und Profite
Die Marktforscher von Mordor Intelligence schätzen den Markt für Luxusgüter in den Golfstaaten auf 15 bis 17 Milliarden Dollar pro Jahr. Das Segment wird voraussichtlich bis 2033 um 9 Prozent pro Jahr wachsen.

Handel perfekt: eine Kundin hat sich entschieden. (Bild: Gérard Al-Fil)
6. Genfer Jubiläum am Golf
Die diesjährige Dubai Watch Week wurde einmal mehr von Uhrenmachern aus der Schweiz dominiert.
Das Uhrenhaus Gérard Charles aus Genf feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit einem eleganten Pavillon.

7. Stelldichein der Uhrenbranche
Wer Französisch spricht, fand sich aufgrund der zahlreichen Uhren-Experten aus der Westschweiz und aus Frankreich an der Dubai Watch Week gut zurecht.
Die Uhrenmesse in Dubai ist auch stets ein Stelldichein der Branchengrössen. So demonstrierten die Uhrmachermeister Michel Navas und Enrico Barbasin ihre neuesten Modelle aus dem Hause Louis Vuitton (gehört zur französischen Gruppe LVMH Moët Hennessy).

Michel Navas (links) und Enrico Barbasini. (Bild: Gérard Al-Fil)
8. Auffallen will gekonnt sein
Roboter gelten als neue Statussymbole in den Villen der Scheiche und VIPs in Dubai. Dem wurde auch an der Uhrenmesse Rechnung getragen, etwa bei den Franzosen von «Atelier des Artisans».
Das Design der Roboter von «Atelier des Artisans» stammt aus Paris, die handgemachten Endprodukte werden in Dubai realisiert. (Bild: Gérard Al-Fil)
9. Sponsoring ist wichtig
Tudor aus Genf ist seit 2025 offizielle Zeitmesserin des Offroad-Autorennens Rally Dakar in Saudi-Arabien und stellt dies auf der Dubai Watch Week stolz zur Schau. Die nächste Rally Dakar findet vom 3. bis 17. Januar 2026 statt.
Das Sponsoring spielt in Saudi-Arabien eine immer grössere Rolle, weil sich das Königreich öffnet und Einreisvisa-Erleichterungen für immer mehr Länder erlässt.

Der Stand von Tudor aus Genf stand ganz im Zeichen der Rally Dakar in Saudi-Arabien. (Bild: Gérard Al-Fil)
10. Reichtum im Wandel der Zeiten
















