Neue Bank: Kräftiges Wachstum und Verstärkung der Führungsriege

Die Neue Bank richtet per 1. Januar 2026 einen eigenen COO-Bereich ein und beruft Manuel Ribar in die Geschäftsleitung. Der neue Bereich bündelt künftig IT, Banking Operations, Client Data & Services sowie die Projektsteuerung.

Dies sei ein strategischer Schritt, um das operative Fundament zu modernisieren und die Umsetzung der Strategie 2030 enger zu verzahnen, heisst es in einer Mitteilung von Freitagmorgen.

«Konsequenter Schritt»

«Mit der Schaffung des COO-Bereichs stellen wir sicher, dass die Neue Bank auch in Zukunft auf einem stabilen, effizienten und modernen operativen Fundament steht», erklärt Verwaltungsratspräsident Hansruedi Köng. CEO Roman Pfranger bezeichnet die Ernennung Ribars als «konsequenten Schritt», um regulatorische Komplexität, technologischen Wandel und Wachstumsziele übergreifend zu steuern.

Ribar verfügt über einen ausgeprägten Hintergrund an der Schnittstelle von Strategie und operativer Umsetzung. Vor seinem Eintritt in die Neue Bank im Februar 2025, wo er zuletzt das Executive Office & Marketing leitete, war er Chief of Staff der Banque Havilland in Liechtenstein und davor mehrere Jahre in verschiedenen strategischen und operativen Funktionen bei Vontobel und Julius Bär tätig.

Frühere Stationen umfassen Rollen im CEO- und COO-Office, im Wealth Management sowie in gruppenweiten Transformationsprojekten. Seine Berufung ins Executive Board markiert einen bemerkenswert raschen internen Aufstieg bei der Neuen Bank. 

Geschäftsleitung erweitert sich

Der 38-Jährige verfügt über einen Master in Banking and Finance der Universität St. Gallen, einen MAS in Financial Consulting der ZHAW und ist Certified Financial Planner.

Mit Ribars Eintritt setzt sich das Executive Board ab 2026 aus CEO Roman Pfranger, CFO Claudia Jehle-Ospelt, Thomas Hemmerle (Head Wealth Management), Stefan Tschopp (Head Risk, Legal & Compliance) und dem neuen COO zusammen.

7,2 Milliarden Franken Kundenvermögen

Die Neue Bank, seit 1992 im Markt, beschäftigt rund 100 Mitarbeitende und verwaltet per Ende November 2025 Kundenvermögen von 7,2 Milliarden Franken, wie es in der Mitteilung heisst. Dies lässt ein substantielles, neugeldgetriebenes Wachstum im 2. Halbjahr vermuten. Per 30.6.2025 hatte die Neue Bank noch Kunden-Assets von 6,4 Milliarden Franken kommuniziert.

Das Institut zählt zu den etablierten Privatbanken in Liechtenstein mit starkem Standbein im Private Banking, Intermediär- und Fondsgeschäft.