Der Berner Software-Hersteller edorasware wechselt die Führungsspitze aus. Neu leitet ein ehemaliger Avaloq-Manager und UBS-Banker den auf Business Process Management spezialisierten Anbieter.
Im Rahmen der Wachstumsstrategie von edorasware übernimmt Jürg Graf als CEO die Führung des Unternehmens. Er löst hiermit Micha Kiener (Bild unten) als CEO ab, wie edorasware am Montag mitteilte.
Graf war zuletzt beim Zürcher Banken-Software-Hersteller Avaloq für die Internationalisierung der Core-Banking-Lösung zuständig und baute in den letzten zwei Jahren für Avaloq ein BPO-Center mit 185 Mitarbeitern auf. Vor dem Wechsel zu Avaloq war er während 25 Jahren bei der UBS tätig, zuletzt als Co-Head Global Operations and Infrastructure Management.
Vorgänger wird Innovations-Chef
Der Wechsel an der Spitze ermögliche es Kiener, der das Unternehmen 2010 gründete, sich vollumfänglich auf die Weiterentwicklung des Produkt- und Serviceportfolios von edorasware zu konzentrieren, hiess es weiter.
Somit übernimmt er laut Mitteilung eine neue Funktion innerhalb der Geschäftsleitung als Head Research and Innovation. In dieser Funktion ist er für den strategischen Ausbau der edoras one Plattform verantwortlich. Er bleibt wie bis anhin im Verwaltungsrat des Unternehmens.
edorasware entwickelt Lösungen im Bereich des Business Process Management (BPM) und Adaptive Case Management (ACM). Die Firma wurde vor sechs Jahren als Spin-Off des Schweizer Software-Unternehmens Mimacom gegründet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
