Der auf Mikrofinanz und nachhaltige Anlagen spezialisierte Vermögensverwalter Responsability kauft sich bei einer ägyptischen Zahlungsplattform ein. Was er sich davon verspricht.
Eine von Responsability verwaltete Private-Equity-Gesellschaft ist eine Eigenkapitalbeteiligung an Fawry, die führende elektronische Zahlungsplattform in Ägypten, eingegangen. Dies vermeldete der in Zürich ansässige Asset Manager am Dienstag.
Über die Höhe der Beteiligung wurden keine Angaben gemacht.
Mit einem Netzwerk von 65'000 Agenten – zumeist kleine Ladenbesitzer – bietet Fawry 20 Millionen Konsumenten die nötige Infrastruktur für unterschiedliche Finanztransaktionen. In diesem Kontext hat Fawry eine Zahlungsverkehrs-Plattform geschaffen, die alle Zahlungskanäle der Kunden einschliesslich ihrer Bankkonten, Kreditkarten und mobilen Brieftaschen mit den an das System angebundenen Banken verbindet.
Regierung fördert bargeldloses Zahlen
In den kommenden Jahren werden sich mobile Zahlungstransaktionen in Ägypten weiter durchsetzen. Zum einen, weil die ägyptische Regierung bargeldlose Zahlungsoptionen für öffentliche Dienstleistungen ermöglichen will. Zum anderen sei Fawry gut aufgestellt, da es Partnerschaften mit führenden Industrieunternehmen und öffentlichen Institutionen unterhält, so die Mitteilung.
Fawry will das durch die Kapitalerhöhung aufgenommene Kapital nutzen, um das bargeldlose Bezahlen über seine elektronische Zahlungsplattform und sein Vertriebsnetz weiter voranzutreiben.
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