Die international tätige Falcon Private Bank mit Sitz in Zürich erweitert ihr Geschäftsfeld mit Kryptowährungen auf die Vermögensverwaltung. 

Im Zuge einer Neuausrichtung hat die Falcon Private Bank bereits im vergangenen Juli den Handel mit Bitcoin für ihre Kunden aufgegleist, wie auch finews.ch berichtete. Nun folgt der nächste Ausbauschritt. Ab sofort können Kunden der Bank auch Vermögenswerte, die aus Krypto-Assets entstanden und in eine Fiatwährung konvertiert wurden, anvertrauen. Dies teilte das Finanzinstitut am Dienstag mit. 

Die neue Dienstleistung wirft einige Fragen auf, da digitalen Währungen wie Bitcoin ein zweifelhafter Ruf anhaftet. So dienen Kryptowährungen auch für allerlei zweifelhafte Geschäfte im Internet.

«Detektiv» im Einsatz

Dagegen hat die Falcon Private Bank gemäss eigenen Angaben einen Verteidigungswall aufgezogen. Damit Gelder aus kriminellen Quellen nicht in die Bank gelangen, hat sie einen speziellen Prozess entwickelt, den die Revisionsgesellschaft PwC testiert hat: Dieser analysiert die jeweilige Blockchain-Transaktionshistorie, so dass sämtliche Gesetze und Verordnungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und zur Feststellung der Kundenidentität (KYC) offenbar eingehalten werden.

Martin Keller, CEO der Falcon Private Bank, sieht den Ruf des Finanzinstituts als First Mover im Blockchain-Asset-Management mit dem neuen Angebot bestätigt: «Mit unserem erweiterten Angebot sind wir auf das wachsende Interesse unserer Kunden bestens vorbereitet. Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Bereich der Kypto-Assets sind wir überzeugt, dass unsere Dienstleistung zum richtigen Zeitpunkt kommt.»

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