Die Zürcher Finanz-Boutique Bellevue Gruppe hat eine Gewinnwarnung ausgegeben. Wie es dazu gekommen ist.
Die Zürcher Bellevue Gruppe erwartet für das erste Halbjahr 2022 ein im Vorjahresvergleich deutlich tieferes Geschäftsergebnis. Dies aufgrund der vorliegenden internen Mai-Zahlen, wie der Zürcher Asset Manager am Dienstag warnte.
Demzufolge wird der voraussichtliche Halbjahresgewinn um 35 bis 40 Prozent tiefer ausfallen als in Vorjahresperiode. 2021 vermochte die Gruppe den Gewinn im ersten Halbjahr gegenüber 2020 auf 22,5 Millionen Franken zu vervierfachen.
Gedrückter Ausblick
Anhaltende Marktverwerfungen haben die von Bellevue betreuten Kundenvermögen geschmälert und die Ertragsbasis im Vorjahresvergleich um 15 bis 20 Prozent reduziert, wie es weiter hiess. Marktbedingte, unrealisierte Anlageverluste auf eigenen Produkten und Finanzanlagen für Beteiligungsprogramme beeinträchtigen Halbjahresgewinn um weitere 20 Prozent, ergänzte das Finanzunternehmen.
Angesichts der anhaltend unsicheren geopolitischen Lage sowie der weiterhin sehr hohen Marktvolatilität geht Bellevue nun von einer weiterhin verhaltenen Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr aus. Die mittel- bis langfristigen Wachstumsperspektiven bleiben aber intakt, versicherte die Gruppe am Dienstag. Die Publikation des vollständigen Halbjahresergebnisses 2022 erfolgt am 28. Juli.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
