Liechtensteinische Landesbank muss neuen CEO suchen

Der CEO der LLB-Gruppe «nimmt eine neue berufliche Herausforderung an» – bei der Raiffeisen Schweiz. Ad interim übernimmt sein Stellvertreter das Amt. Der Rekrutierungsprozess ist bereits eingeleitet. 

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) muss einen neuen Group CEO suchen. Gabriel Brenna, der die Funktion bisher innehat, hat gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch den Verwaltungsrat darüber informiert, dass er eine neue berufliche Herausforderung annimmt. Er wird CEO von Raiffeisen Schweiz.

Brenna im Oktober 2012 als Mitglied der Gruppenleitung in die LLB ein. Bis Februar 2021 leitete er die Division Private Banking, ab März 2021 war er Group Chief Executive Officer und Vorsitzender der Gruppenleitung.

Doppelt so gross, dreimal so profitabel

Im Communiqué werden die Verdienste von Brenna betont. Die LLB -Gruppe sei heute rund doppelt so gross und dreimal so profitabel wie 2013.

Georg Wohlwend, Präsident des Verwaltungsrates zu Brennas Wirken: «In den mehr als zehn Jahren seiner Tätigkeit für die LLB-Gruppe hat sie sich kontinuierlich und erfolgreich weiterentwickelt und ist sowohl organisch als auch durch Akquisitionen nachhaltig gewachsen. Wir haben die Zusammenarbeit und den Austausch mit ihm immer sehr geschätzt.»

Interimslösung mit Group CFO

Ad interim übernimmt per sofort Christoph Reich die Funktion des Group CEO. Reich ist seit 2012 Group CFO der LLB-Gruppe, Mitglied der Gruppenleitung und seit 2022 zudem stellvertretender Group CEO. Der Rekrutierungsprozess für die Bestimmung der Nachfolge ist gemäss der Mitteilung bereits eingeleitet worden.

Die LLB bezeichnet sich «als das traditionsreichste Finanzinstitut im Fürstentum Liechtenstein», Mehrheitsaktionär ist das Land Liechtenstein. Die Bank beschäftigt im In- und Ausland insgesamt rund 1'300 Personen (Vollzeitstellen), ihre Aktien sind an der SIX kotiert.