Der Schweizer Risikokapital-Fonds Blufolio, welcher sich auf Startups im Blockchain-Bereich konzentriert, hat ein erstes Investment getätigt. Wenn alles gut läuft, wird daraus dereinst eine Bank. 

Die Genfer Venture-Capital-Gesellschaft Blufolio konzentriert sich mit ihren Investitionen auf Startups, welche sich der Blockchain-Technologie bedienen. Mit Yapeal haben die Risikokapitalgeber nun eine erste Firma gefunden, an welcher sie sich beteiligen, wie Blufolio am Mittwoch mitteilte. 

Bei Yapeal handelt es sich um ein Zürcher Startup, welches auf der Basis der Blockchain-Technologie eine digitale Bank aufbauen will. Das Unternehmen plant, sich auf Kunden zu konzentrieren, welche für herkömmliche Banken eher unattraktiv sind, namentlich solche, denen am Ende des Monats jeweils wenig bis kein Geld im Portemonnaie bleibt. 

Wachstum dank Partnerschaften

Auf Basis einer Fintech-Lizenz soll Yapeal bereits in der zweiten Jahreshälfte an den Start gehen, wie auch finews.ch schon berichtete. Erfüllen sich die Wachstumshoffnungen der Gründer, wollen diese sich danach um eine Banklizenz bewerben. 

Wie der Blufolio-Gründungspartner Balazs Klemm in der Pressemitteilung sagt, hat Yapeal grosses Wachstumspotenzial. Namentlich über Partnerschaften in der Schweiz und in Europa könnte das Unternehmen rasch grösser werden. 

Dass Blufolio in Yapeal investiert, ist eventuell kein Zufall: Auf der Website der Investmentgesellschaft ist Hans Kuhn als Berater aufgeführt. Der ehemalige Rechtschef der Schweizerischen Nationalbank ist Verwaltungsratspräsident von Yapeal.

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