Der Zuger Vermögensverwalter Partners Group hat im ersten Halbjahr von einem günstigen Marktumfeld und Nachhol-Effekten profitiert. Das zeigt sich nun beim Gewinn.

Die auf Privatmarkt-Anlagen spezialisierte Partners Group hat vorab Eckdaten für das erste Halbjahr 2021 veröffentlicht. Laut der vorläufigen Prognose wird ein Semestergewinn in einer Grössenordnung von 585 bis 645 Millionen Franken erwartet, wie das Unternehmen am Dienstag meldete.

Im Vorjahreszeitraum hatte die Partners Group einen Gewinn von 313 Millionen Franken erzielt.

Wegen Pandemie verschoben

Als Grund für das Gewinnwachstum werden höhere Management- und Performance-Gebühren genannt. Die Nachfrage sei solide gewesen, und man habe im Auftrag der Kunden eine Reihe von reiferen Anlagen veräussern können. Einige davon seien bereits ursprünglich für 2020 geplant gewesen, wurden aber aufgrund der Pandemie verschoben. Das habe unter anderem zu Rekordausschüttungen im ersten Halbjahr geführt.

Aufgrund des «sehr günstigen Marktumfelds für Veräusserungen» rechnet Partners Group im ersten Halbjahr mit Performance-Gebühren von 360 bis 445 Millionen Franken. Im Vorjahr wurden hier nur 56 Millionen Franken vereinnahmt. Das detaillierte endgültige Ergebnis legt das Unternehmenm am 7. September vor.

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