Die Credit Suisse rückt offenbar noch näher an ausländische Superreiche heran. Geschehen soll dies unter der Führung von Bankmanager Iqbal Khan.

Während die UBS in der Vermögensverwaltung auf eine neue Superdivision setzt, sucht die Erzrivalin Credit Suisse das Heil in der Regionalisierung: Wie die Agentur «Bloomberg» von ungenannten Quellen zu berichten weiss, will die Grossbank mit dem Projekt «Momentum» noch näher an ausländische Superreiche heranrücken.

Gemäss dem Plan werden dazu die vier Regionen der CS-Division International Wealth Management (IWM) unter der Führung von Iqbal Khan auf deren sieben ausgeweitet. Die Massnahme könnte in den nächsten Tagen offiziell angekündigt werden, so der Bericht.

Mehr Autonomie

Bei den neuen Regionen handelt es sich um Lateinamerika, Brasilien, Westeuropa, Südeuropa, Zentraleuropa und Osteuropa, Nahost sowie Afrika. Jede Region erhält ein eigenes Management, um mehr Autonomie im Geschäft zu erhalten. 2015 hatte CS-CEO Tidjane Thiam die Regionalisierungs-Strategie eingeleitet, indem er insbesondere dem Asien- und Schweiz-Geschäft mehr Eigenständigkeit zugestand.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.2%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.53%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.42%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel