Die Überbrückungskredite des Bundes werden die Banken nun auf Trab halten. Doch verdienen wollen sie daran nichts.

Die Grossbanken UBS und Credit Suisse (CS) wollen an den Überbrückungskrediten des Bundes nichts verdienen. Allfällige Gewinne würden gespendet, hiess es in entsprechenden Medienmitteilungen der Banken.

Die UBS würde Gewinne aus den Zinsen dieser Kredite in einen «spezifischen Hilfsfonds zur Unterstützung konkreter Projekte zugunsten der Gemeinschaft» einzahlen, heisst es. Zusätzlich zu anderen gesellschaftlichen Engagements werde die UBS zudem weitere 30 Millionen Dollar für schweizerische und globale Covid-Hilfsprojekte zur Verfügung stellen.

An Unternehmen in Notlage

CEO Sergio Ermotti sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AWP: «Wir unterstützen diese Initiative des Bundesrates und wir sind ein Teil der Lösung.»

Auch die CS will an diesem Programm nichts verdienen. CEO Thomas Gottstein wird in der Mitteilung zitiert: «Wenn dies doch der Fall sein sollte, dann werden wir einen allfälligen Nettogewinn zugunsten von Projekten zur Unterstützung von Schweizer Unternehmen in Notlage spenden.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.48%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.13%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel