Die grösste Schweizer Plattform für unabhängige Vermögensverwalter feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen. Bei der Verwendung des Gewinns aus dem letzten Jahr funkt die Coronakrise hinein.

Aquila mit Sitz in Zürich vermochte im Geschäftsjahr 2019 den Gewinn um 6 Prozent auf knapp 3,3 Millionen Franken zu steigern. Dies ist dem Geschäftsbericht des Stammhauses der Plattform für unabhängige Vermögensverwalter zu entnehmen. Die Bilanzsumme kletterte im abgelaufenen Jahr um 12 Prozent, während die vom Netzwerk aus mittlerweile 78 Partnergesellschaften betreuten Vermögen bei 13,1 Milliarden Franken zu stehen kamen. Dies bei einem Nettoneugeld-Zufluss in der Höhe von 340,4 Millionen Franken.

Im dritten Quartal auf Dividende zurückkommen

2020 feiert die von CEO Max Cotting gegründete Aquila ihr 20-jähriges Bestehen. Doch die Coronkrise funkt ins Jubiläumsjahr hinein – so bei der Verteilung der Dividende. An einer ausserordentlichen Sitzung vom 2. April hat der Verwaltungsrat beschlossen, auf eine Dividendenausschüttung fürs Geschäftsjahr 2019 zu verzichten. Begründet wird dies mit der wirtschaftlichen Unsicherheit und mit der Aufforderung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) an die Banken, bei Ausschüttungen Vorisicht walten zu lassen. Aquila verfügt ebenfalls über eine Bankenlizenz.

Im dritten Quartal wird der Verwaltungsrat die Frage der Ausschüttung neu beurteilen und gegebenenfalls eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen, hiess es.

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