Nach mehr als 40 Jahren in der Londoner City und drei leitenden Positionen als CEO in diesem Sektor hat ein Branchenveteran beschlossen, sich aus der Führungsphase seiner Karriere zurückzuziehen.

Nach zuletzt fast fünf Jahren an der Spitze der Deutschen Bank in Grossbritannien sowie als Leiter der International Private Bank (IPB) übergibt Michael Morley seine Funktionen an James Whittaker (Bild unten), wie das deutsche Finanzinstitut am Montag mitteilte. Morley war in seiner langen Karriere auch bei Coutts, Barclays und Merrill Lynch tätig gewesen. 

James Whittaker 131hd 1

Seit Whittaker im Oktober 2020 zur Deutschen Bank stiess, hat er die britischen Kundenbetreuungs-Teams geleitet. Er und Morley werden in den kommenden Monaten zusammenarbeiten, um eine nahtlose Übergabe in Übereinstimmung mit der britischen Regelung für leitende Angestellte zu gewährleisten, wie weiter zu erfahren war. Ein offizielles Übergabedatum soll zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden.

Meilenstein in Grossbritannien

Das Jahr 2022 markiert einen fünfjährigen Meilenstein beim Wiederaufbau des Wealth-Management-Geschäfts der Deutschen Bank in Grossbritannien, wie es weiter hiess. In dieser Zeit habe sich das Geschäft stark entwickelt, und Morley spielte dem weitere Vernehmen nach eine wichtige Rolle bei der Einführung eines Geschäftsmodells, das für die nächste Wachstumsphase gerüstet ist.

Die neue Managementstruktur der DB UK Bank wird durch zwei Ernennungen in der Senior Management Function (SMF) vervollständigt: Paul Chapman und Adam Russ. Chapman wurde kürzlich zum COO der britischen IPB-Plattform und der DB UK Bank Limited ernannt, und Russ stiess im Juni 2021 als Co-Head of Lending für die Region Europa, Nahost und Afrika (Emea) zur Deutschen Bank.

Beide werden Mitglieder des Exekutiv-Ausschusses der IPB UK und des Verwaltungsrats der DB UK Bank sein.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.05%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.99%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel