Der Bankensoftwarespezialist Temenos hat die Auswirkungen der Coronakrise im ersten Quartal voll zu spüren bekommen. Nach einem deutlichen Umsatzrückgang hat Temenos nun seine Ziele gesenkt.

Temenos hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 193,7 Millionen Dollar erlitten. Der Betriebsgewinn vor Steuern dank um 10 Millionen auf 39,4 Millionen Dollar, wie der Bankensoftwarehersteller am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich verblieb je Aktie noch ein Gewinn in Höhe von 0,39 nach 0,52 Dollar.

Besonders gelitten hätten die Verkäufe von Softwarelizenzen. Diese halbierten sich gegenüber dem Vorjahr auf 33,6 Millionen Dollar.

Lohnverzicht im Top-Management

Zwar sei das Geschäftsmodell nach wie vor solide, hiess es weiter. Doch senkte Temenos nun die Ziele für das laufende Jahr deutlich. Aktuell wird noch mit einem Umsatzwachstum von mindestens 13 Prozent und einem operativen Gewinn-Zuwachs von 7 Prozent und höher gerechnet. Noch im Februar wurde ein Wachstum der Verkäufe im Bereich von 16 bis 20 Prozent in Aussicht gestellt.

CEO Max Chuard und Verwaltungsratspräsident Andreas Andreades haben sich bereit erklärt, auf die Hälfte des Lohnes und der Vergütung zu verzichten. Die Gehälter der anderen Mitglieder der Geschäftsleitung würden für den Rest des Jahres 2020 um einen Viertel gekürzt, so die Mitteilung.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.37%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.26%
pixel